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Unsere Leistungen

Botulinumtoxin (Botox)


Auf einen Blick - Botulinumtoxin (Botox)

Störende Mimikfalten? Botulinumtoxin schwächt die mimischen Muskeln im Gesicht.

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Was ist Botulinumtoxin A und wie wirkt es?

Botulinumtoxin A ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß. Wird es in einen Muskel gespritzt, so blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Dadurch kann der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Andere Nervenfunktionen – wie das Fühlen oder Tasten – werden nicht beeinflusst. Die Wirkung hält ca. 3-6 Monate an. Bis dahin werden die vom Botulinumtoxin A blockierten Überträgerproteine wieder aufgebaut und die Nervenübertragung auf den Muskel funktioniert wieder.

Botulinumtoxin A wird seit vielen Jahren in der Neurologie zur Behandlung von Muskelverkrampfungen eingesetzt.

Korrektur mimisch bedingter Falten mit Botulinumtoxin A

Welche Möglichkeiten der Behandlung von Mimikfalten gibt es?

Ausgeprägte Mimikfalten können durch Fadenlifting, operative Liftings, durch Einspritzung von Füllmaterialien oder Medikamenten, wie z. B. Botulinumtoxin A oder durch eine Kombination der verschiedenen Verfahren korrigiert werden. Welche Methode die richtige ist, hängt von der Lage und der Ausprägung der Falten ab.

Die Korrektur von Gesichtsfalten durch Einspritzung von Botulinumtoxin A (Botox = Vistabel, Dysport = Azzalure, Xeomin = Bocouture) wird schon seit ihrer Erfindung durch das kanadische Arztehepaar Curruthers 1998 durchgeführt. Die Einspritzung sehr geringer Mengen Botulinumtoxin A schwächt die entsprechenden mimischen Muskeln im Gesicht durch Hemmung der Übertragung von elektrischen Impulsen von den Gesichtsnerven auf diese Muskeln. Die volle Wirkung entfaltet sich 3-5 Tage nach der Einspritzung und hält 3-6 Monate an. Der Effekt ist dabei voll reversibel.

Wie wird behandelt?

Die Lösung mit dem Botulinumtoxin A wird mit einer sehr feinen Nadel direkt in den entsprechenden Muskel bzw. in die Umgebung des Muskels gespritzt.

Welche mimischen Falten können mit Botulinumtoxin A behandelt werden?

  • Stirnquerfalten
  • Zornesfalten
  • seitliche Augenbrauenanhebung
  • Fältchen unter den Augenlidern
  • Häschenfalten „bunny lines“
  • Oberlippenfältchen
  • nach unten gezogene Mundwinkel
  • senkrechte Halsfalten (Truthahnhals)
  • Wangenglättung (Mesobotox)

Weitere Effekte von Botulinum

Interessant sind hier auch die neuesten Forschungsergebnisse: Auffällig war seit langem die Beobachtung, dass Menschen, die über Jahre Botulinuminjektionen erhalten haben, ein viel glatteres, festeres und gleichmäßigeres Hautbild zeigen. Dies beruht gemäß neuesten in-vitro-und in-vivo-Untersuchungen auf einer Zunahme der Collagenproduktion, die messbar ist. Ursachen sind eine Stimulation des Collagenaufbaus, vor allem aber eine Hemmung der Collagenabbauenden Enzyme. Drüber hinaus wird die Aktivität der Hautdrüsen, wie Schweiß- und Talgdrüsen gebremst, was zu einem feinporigerem Hautbild führt. Dabei ist die therapeutische Breite (Verhältnis tödlicher/toxischer Dosis gegenüber therapeutischer Dosis ) mit 50-100 extrem groß (tödliche Dosis erst bei 50-100facher therapeutischer Dosis. Zum Vergleich: Digitalis, das aus dem Fingerhut gewonnen wird, hat nur eine therapeutische Breite von 2!


Maximale Anspannung vor der Injektion

14 Tage danach

Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten?

Botulinumtoxin A (Botox) ist eine der bestverträglichen Substanzen überhaupt. Nebenwirkungen und Komplikationen sind kaum zu erwarten. Wie bei jeder anderen Einspritzung in die Haut kann es in seltenen Fällen zu einer Hautreizung, einer Hautinfektion oder zu einer leichten Schwellung kommen.

In seltenen Fällen kann auch ein kleiner Bluterguss entstehen. Bitte nehmen Sie daher eine Woche vor dieser Behandlung keine Medikamente ein, die Schmerzmittel (z.B. Aspirin) oder andere blutverdünnende Substanzen (Gingko, Vitamin E) enthalten. Informieren Sie uns bitte, wenn Sie dauerhaft Blutgerinnungshemmer einnehmen müssen. Allergische Reaktionen (Rötung, Juckreiz) an der Injektionsstelle, die auch nach wiederholter Anwendung von Botox auftreten können, sind ebenfalls höchst selten. Diese unerwünschten Erscheinungen bilden sich aber innerhalb weniger Tage zurück.

Bei ungleichmäßiger Wirkung kann vorübergehend ein asymmetrischer Gesichtsausdruck entstehen. Dieser wird durch ein Nachspritzen mit Botox innerhalb der nächsten 2 Wochen korrigiert.

Im Einzelnen können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten:

Behandlung der Zornesfalte:

Vorübergehend kann es zu einem leichten Absacken der inneren Augenbraue und leichten Schwellungen im Augenwinkel kommen. Das Heben der seitlichen Augenbraue ist möglich, meist sogar erwünscht – sollte es störend sein, so kann es durch eine Nachinjektion behoben werden. Fältchen über der seitlichen Augenbraue können neue entstehen, bestehende können sich vorübergehend verstärken. In seltenen Fällen kann es bei ausgeprägter Wirkung zu einer vorübergehenden Absenkung des Oberlids kommen (Augenlidptosis). Diese muss über mehrere Wochen mit Iopidine Augentrofen behandelt werden, die durch Aktivierung des Müllerschen Lidhebers das Auge wieder öffnen können.

Behandlung der Stirnfalten:

Im Stirnbereich können durch das injizierte Volumen vorübergehend Kopfschmerzen auftreten. Bestehende Schlupflider können verstärkt werden. Bei ausgeprägter Wirkung kann es zu einer vorübergehenden Absenkung der Augenbraue (Augenbrauenptosis) bzw. des Oberlids kommen.

Behandlung der Lachfältchen (Krähenfüße):

Kommt es durch das Glätten der Lachfältchen zu einem Hautüberschuss, so kann sich dieser nach unten verteilen und evtl. die Fältchen unter den Augenlidern verstärken.

Behandlung der Augenunterlider:

In seltenen Fällen kann es zu einem vorübergehenden Abstehen des Unterlides (sog. Ektropium) kommen. Bei vorher leichtem, bzw. unerkanntem Ansatz von so genannten Tränensäcken kann die Behandlung zu deren Verstärkung führen.

Seitliches Augenbrauenlifting:

Es können neue Fältchen über der gelifteten Augenbraue entstehen, die aber in der Regel nach 1-3 Wochen wieder verschwinden. In sehr seltenen Fällen kann es vorübergehend zu Augentrockenheit kommen.

Behandlung der Oberlippenfältchen:

Durch die Behandlung wird die Oberlippenmuskulatur geschwächt, wodurch sich die vorhandenen Fältchen glätten. Anfangs kann es zu vorübergehenden Schwierigkeiten beim Pfeifen, beim Trinken (v. a. mit dem Strohhalm) oder beim Suppenessen kommen. Rauchen ist in der Mitte des Mundes schwer möglich. Selten treten vorübergehend Schwierigkeiten beim Aussprechen bestimmter Buchstaben („B“ oder „P“) auf.

Behandlung von nach unten gezogenen Mundwinkeln:

Hier kann es bei einer übermäßigen Wirkung zu Schwierigkeiten beim Essen und Trinken kommen.

Senkrechte Halsfalten (Truthahnhals):

In seltenen Fällen kann es zu Schluckbeschwerden bzw. zu einer allgemeinen Halsmuskelschwäche kommen.

Wangenglättung (Mesobotox):

Nach flächiger Einspritzung von hochverdünnter Botox-Lösung in die Wangen zur flächigen Glättung kann es zu einer Einschränkung des Lachens kommen.

Allgemeine unerwünschte Wirkungen:

In seltenen Fällen wurde nach der Behandlung mit Botulinumtoxin A über Müdigkeit, Mundtrockenheit und allgemeines Krankheitsgefühl berichtet. Sämtliche Nebenwirkungen sind aber nach dem heutigen Stand der Wissenschaft vorübergehend. Langfristige Nebenwirkungen sind bei der Behandlung von mimisch bedingten Falten nicht bekannt. Auch Anreicherungen oder Ablagerungen in anderen Organen, speziell beim Menschen, sind nicht nachgewiesen worden.

Keine Angst vor Botulinumtoxin (Botox)

In den Medien fanden sich immer wieder beunruhigende Meldungen über Botulinumtoxin.

Was ist an diesen Meldungen dran?
Botox ist kein „Schlangengift“, sondern eine in Großlabors von Bakterienkulturen produzierte Eiweißsubstanz, die als Arzneimittel für verschiedene Indikationen zugelassen ist. Die Produktion unterliegt äußerst strenger Aufsicht, so daß jede Charge exakt die gleiche Menge an Eiweiß enthält.

Botox blockiert die Übertragung von Nervenimpulsen auf Muskeln und wirkt nur an der injizierten Stelle. Es erzeugt keine weiteren Effekte und lagert sich nirgendwo ab. Der Effekt ist vollständig innerhalb von 3-6 Monaten reversibel.

Bezüglich der Langzeitwirkungen ist festzustellen, dass der kosmetische Gebrauch von Botulinumtoxin zur Faltenglättung schon seit fast 30 Jahren erfolgt. Der erste Bericht hierzu wurde 1990 veröffentlicht. In den vielen Jahren des Einsatzes auf diesem Sektor fand eine rasante Zunahme der Behandlungen statt (tatsächlich zählt die Botulinumtoxinbehandlung mimischer Falten inzwischen zu den häufigsten ästhetischen Behandlungen). Hierbei ergab sich eine ausgezeichnete Verträglichkeit ohne Hinweise auf schwerwiegende Reaktionen oder Spätschäden.

Seit über 30 Jahren ist Botulinumtoxin zur Behandlung neuro-muskulärer Störungen, wie Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen oder Lidkrampf im klinischen Gebrauch, meist in deutlich höheren Dosen als beim kosmetischen Einsatz. Botulinumtoxin ist ein zugelassenes Arzneimittel für die Neurologie und für bestimmte kosmetische Indikationen (Zornesfalte). Hierzu liegen auch gut dokumentierte Langzeitstudien vor.

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Andere ästhetische Indikationen

Pflastersteinkinn

Durch übermäßige Aktivität der mimischen Muskeln im Kinnbereich kann dieses vermehrt faltig aufgeworfen werden („Pflastersteinrelief“). Durch Einspritzen einer kleinen Menge von Botox kann dieses Erscheinungsbild deutlich verbessert werden. Bewegungsstörungen der Unterlippe treten nur bei Überdosierung auf.

Masseterhypertrophie

Wenn der Kaumuskel (Masseter) durch übermäßige Anspannung (Bruxismus, Zähneknirschen) wächst, verleiht dies dem Gesicht eine kastenartige Form. Abhilfe kann hier die Injektion von Botox in den Muskel bringen. Bei Überdosierung kann eine Kauschwäche eintreten. Diese ist aber sehr unwahrscheinlich, da die Funktion dann weitgehend von dem anderen Kaumuskel (M. temporalis) übernommen wird.

Wadenmuskelhypertrophie

Manche Menschen haben auffällig starke Waden („Gnomenwaden“). Da dies insbesondere bei Frauen im Sommer (Röcke, Kleider) als unschön empfunden wird, können die Wadenmuskeln durch Injektion von Botox verkleinert werden. Aufgrund der Größe des Muskels müssen oft größere Mengen (ca. 100 E Btx) verabreicht werden. Eine Überkorrektur kann zu einer Muskelschwäche (Schwierigkeiten beim Zehenstand) führen. Dies kann durch eine zweizeitige Behandlung in 14tägigem Abstand weitgehend vermieden werden.

Botulinumtoxin-Vorbehandlung vor Operationen und Laserbehandlungen im Gesicht

In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Operationswunden und Laserbehandlungen im Gesicht nach Ruhigstellung der darunterliegenden mimischen Muskulatur mit Botox deutlich schneller und schöner abheilen. Diesen Effekt nutzen wir bei bestimmten Operationen (Lidstraffungen, Laserbehandlungen, Narbenkorrekturen, Tumoroperationen an der Stirn usw.).

Zusammenfassend kann festgestellt werden:

Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist bei der üblichen Anwendung für ästhetische Indikationen, bei denen kleinste Mengen Botulinumtoxin in mimische Muskeln gespritzt werden, nicht mit Spätfolgen zu rechnen. Das gleiche gilt für die Anwendung bei übermäßigem Schwitzen (Achseln, Hände, Füße, Stirn), zur Behandlung der Migräne und der Muskelhypertrophie.

Erweiterte Indikationen:

Migräne

Manche Formen der Migräne und des Spannungskopfschmerzes reagieren gut auf die Injektion von Botox in die Stirnpartie. Offenbar werden hier gestörte neuromuskuläre Regelkreise unterbrochen, wodurch der Kopfschmerz aufhört. Die Durchführung und Risiken sind die gleichen wie bei der Faltenbehandlung.

Haarausfall

Dies ist eine neue, allerdings noch zu wenig untersuchte Indikation für Botulinumtoxin. Dieses wird in die Stirn- und Kopfmuskulatur (M. epicranius) injiziert. Die Vorstellung ist die, dass durch die Entspannung der Kopfmuskulatur die Durchblutung der Kopfhaut gesteigert wird, was die Haarwurzeln zur vermehrten Neubildung von Haarsubstanz anregen soll.

Analfissur

Risse in der Analschleimhaut sind oft sehr schmerzhaft und zeigen schlechte Heilungstendenz. Dies deshalb, da der Schließmuskel sich reflektorisch verkrampft und damit die Stuhlpassage erschwert, wodurch der Riss immer wieder aufreißt. Der Teufelskreis kann durch eine Injektion von Botox in den Schließmuskel beidseits der Fissur durchbrochen werden. Der Schließmuskel wird entspannt, wodurch die Abheilung wesentlich beschleunigt wird.

Schwitzen

Botulinumtoxin unterbricht nicht nur die Übertragung von Nervenimpulsen auf Muskeln, sondern auch auf Schweißdrüsen. Die Injektion in typische Schwitzareale (Achseln, Hände, Füße, auch Gesicht) führt über einen Zeitraum von 6-12 Monaten zu einem völligen Stopp der Schweißproduktion in dem eingespritzten Areal. Für die Temperaturregulation spielt dies keine Rolle.

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Auf einen Blick - Botulinumtoxin (Botox)

Störende Mimikfalten? Botulinumtoxin schwächt die mimischen Muskeln im Gesicht.

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