Nur wenige stechende Insekten können beim Menschen eine Allergie auslösen. In Deutschland gehören hierzu Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen. Aufgrund der Verbreitung und ihrer Nähe zum Menschen sind Bienen und Wespen von besonderer Bedeutung. Verstärkte Gefahr besteht an schwül-heißen Tagen sowie bei Annäherung an die Nester der Insekten.

Allergische Reaktion der Haut

Bienen haben einen braunen Hinterleib und eine starke Behaarung. Vor allem von Mai bis August sind sie verbreitet, Wespen in den Monaten Juli bis September, wenn das Obst reif ist. An ihnen fällt die Taillierung („Wespentaille“) und ihre gelb schwarze Bänderung auf. Stiche von Bienen und Wespen bei Nichtallergikern bedingen höchstens eine lokale Reaktion mit Schmerz, Rötung und Schwellung an der Einstichstelle. Auch wenn diese Reaktion sehr ausgeprägt ist, ist noch nicht von einer Insektengiftallergie auszugehen.

Bei Allergien gegenüber Bienen und Wespen kann ein Stich lebensbedrohlich sein. Insektengiftallergie Symptome, wie Juckreiz am ganzen Körper, Quaddeln, Kreislaufprobleme, Schluckbeschwerden und Atemnot, können auftreten. Dies erfordert eine rechtzeitige Behandlung.

Wespen- und Bienenstich Behandlung

Die Stiche von Bienen, Wespen, Hummeln oder Hornissen können bei einigen, sensibilisierten Menschen zu schweren lokalen oder allgemeinen allergischen Reaktionen führen. Wenn eine derartige Reaktion aufgetreten ist, führen wir eine exakte Diagnostik mittels Bestimmung der spezifischen Allergieantikörper (RAST) gegen Insektengiftallergene, sowie eine Prick- und Intracutan-Hauttestung durch. Bei einer positiven Reaktion veranlassen wir folgendes:

Versorgung mit einer Notfallapotheke (Allergie Medikamente), die der sensibilisierte Patient ständig mit sich tragen muss. Stationäre Einleitung einer Schnellhyposensibilisierung in einer allergologisch spezialisierten Klinik.