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Unsere Leistungen

Pilzinfektionen


Auf einen Blick - Pilzinfektionen

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Jede verdächtige Veränderung an Haut (Rötung, Schuppung, Pustelbildung) erfordert eine eingehende mikroskopische und kulturelle Untersuchung von Hautmaterialien. Die Kulturen dauern in der Regel mindestens 14 Tage und erlauben eine genaue Diagnostik zur zugrundeliegenden Pilzinfektion. Neu und 100 % genau ist die PCR-Untersuchung, die wir bei klinischem Pilzverdacht zum exakten Pilztypnachweis verwenden.

Nagelpilzinfektionen

Etwa 15 – 20 % der Bevölkerung leiden hierzulande an einer Nagelpilzinfektion, bei den über 65-Jährigen ist es jeder Zweite. Auch Kinder stecken sich zunehmend bei Sport- und Freizeitaktivitäten an. Da die Pilzerreger im warm-feuchten Milieu gedeihen, sind sie vor allem in Schwimmbädern, Saunen, Umkleidekabinen und Gemeinschaftsduschen aufzufinden. Aber auch in Hotelteppichen oder in Badvorlegern lauern die Pilze. Besonders gefährdet sind Menschen mit Durchblutungsstörungen (Diabetes, arterielle oder venöse Durchblutungsstörungen), Immundefekten (Alter!) und Sportler (Hautverletzungen). Die häufigsten Erreger sind Dermatophyten (Fadenpilze (Trichophyton) (> 80 %)), am zweithäufigsten Schimmelpilze (Scopulariopsis brevicaulis), gefolgt von Hefepilzen (Candida).

Typisch ist eine gelbliche, weißliche oder bräunliche Verfärbung und/oder Verdickung oder krümelige Auftreibung der Nägel. Allerdings können derartige Veränderungen auch durch Bakterieninfektionen oder durch Verletzungen mit Beschädigung der Nagelwachstumszone entstehen. Bei Verdacht auf eine infektiöse Ursache werden Nagelproben mit einer Diamantfräse entnommen und diese mittels bakterieller und Pilzkultur untersucht.

Zusätzlich wird in der Regel ein kleines Stück vom Nagel zur histologischen Untersuchung (Gewebeuntersuchung mit Spezialfärbungen) eingeschickt. An zusätzlichen modernen apparativen Untersuchungen setzen wir, insbesondere in unklaren Fällen und als Verlaufskontrolle, die Videoauflichtmikroskopie und die optische Cohärenz-Tomographie (OCT) ein. Letztere ist ein laserbasiertes Verfahren, ähnlich einem CT, zur Darstellung aller Hautschichten, mit dem Pilzfäden sichtbar gemacht werden können. Am exaktesten ist die PCR-Untersuchung, die eine 100%ige Aussage über einen Pilzbefall und den Pilztyp ermöglicht.

Wenn sich die Nagelpilzinfektion bestätigt, ist folgendes zu tun: Die neuen von uns verordneten Medikamente (Mykonormin, Lamisil, Sempera, Itracol Hexal ItraISDIN u.a.), sind sehr gut verträglich und sehr nebenwirkungsarm. In der Regel wird in den ersten 2-4 Wochen eine Tablette während der Hauptmahlzeit eingenommen (Mykonormin, Lamisil). Danach wird über ein halbes Jahr lang eine Tablette pro Woche eingenommen. Bei einigen Präparaten, insbesondere wenn diese auch gegen Hefepilze gerichtet sind (Sempera, Itracol), wird ein anderes Dosierungsschema angewendet, nämlich eine Woche lang morgens und abends jeweils 2 und dann an einem Tag der Woche morgens und abends 1 Tablette über 3-6 Monate.

Ein neues Verfahren ist die Behandlung mit Lasern. Wir setzen hier einen Dioden- und einen langgepulsten Nd:YAG Laser ein. Die befallenen Nägel werden alle 4 Wochen bis zur Abheilung mit dem Laserlicht behandelt, was den Therapieerfolg deutlich verbessert.


Wir haben Ihr Interesse geweckt?

Rufen Sie uns unter +49 (0) 89 299657 an oder nutzen Sie unseren Online-Terminkalender. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis am Promenadeplatz 10 in München.

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