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Unsere Leistungen

Apparative Muttermal- und Hautkrebs­diagnostik


Auf einen Blick - Apparative Muttermal- und Hautkrebs­diagnostik

Muttermale untersuchen mit Video-Auflichtmikroskopie und genaue Analyse mit MelaFind™.

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1. Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie)

Mit dem Hand-Auflichtmikroskop können alle Hautveränderungen mit 10-facher Vergrößerung betrachtet und mit einer integrierten Skala ausgemessen werden. Viele Hauttumoren lassen sich bereits hiermit sicher diagnostizieren.

2. Computer-Video-Auflichtmikroskopie

Es handelt sich um ein modernes bildgebendes Verfahren zur exakten Diagnostik von pigmentierten Hauttumoren. Diese können mit bis zu 100-facher Vergrößerung auf einem Monitor dargestellt werden.

Mit der „Mole Analyser“-Funktion können dann die gespeicherten Bilder digital analysiert und mit einer Datenbank verglichen werden. Hierdurch ist eine exakte Aussage über die Dignität (gutartig/verdächtig/bösartig) möglich. Die Übereinstimmung mit dem histologischen Befund beträgt über 80 %. Zusätzlich können die Pigmenttumoren digital zu Vergleichszwecken gespeichert werden. Hierdurch können Veränderungen frühzeitig erfasst und die Pigmenttumoren erforderlichenfalls rechtzeitig entfernt werden.
Die Privatkassen zahlen üblicherweise diese Zusatzuntersuchung, die gesetzlichen Kassen nicht.

3. MelaFind™

Beim neuen Melanomdiagnostiksystem MelaFind™ aus den USA handelt sich um ein neues, optisches 3D-Verfahren, mit dem suspekte Muttermale spektralphotometrisch mit Licht aus 10 verschiedenen Wellenlängen bis zu einer Hauttiefe von 2,5 mm untersucht werden.

Ein aufwendiges Computerverfahren mit integrierter Bilderkennnungssoftware führt anschließend eine Bewertung durch („auffällig“ oder „unauffällig“), die eine extrem hohe Sensitivität von 98,3 % aufweist und damit der Bewertung durch erfahrene Untersucher und jedem anderen technischen Verfahren deutlich überlegen ist. Das Verfahren liefert damit eine sichere Entscheidungshilfe, ob eine operative Entfernung des untersuchten Muttermales notwendig ist oder nicht. Besonders vorteilhaft ist, dass sehr frühe Formen des Melanoms, wie schwer dysplastische Muttermale und Melanoma in situ, die klinisch und videoauflichtmikroskopisch oft noch unauffällig sind, aufgedeckt und frühzeitig entfernt werden können. Die Heilungschancen dieser Frühformen liegen bei 100 %.

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4. Die elektrische Impedanz-Spektroskopie EIS/Nevisense

Dieses Verfahren wurde in 20-jähriger Forschungsarbeit am renommierten Karolinski-Institut in Schweden entwickelt. Von 1998 bis 2010 wurden die für das Verfahren notwendigen Algorythmen europaweit an 20 Kliniken an ca. 2.800 Patienten entwickelt und von 2010 bis 2012 an weiteren 1.900 Patienten optimiert. Das Verfahren beruht auf unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften, nämlich Leit- und Speicherfähigkeit von gesunden und bösartig veränderten Zellen. Ein vom Gerät ausgesendeter elektrischer Impuls wird an den Zellen reflektiert und die elektrische Impedanz der Zellen gemessen.

Funktionsweise

Je nach gesundheitlichem Zustand weist das Hautgewebe unterschiedliche elektrische Eigenschaften auf. Daher kann eine Erkrankung, z. B. ein malignes Melanom, mit Hilfe der einzigartigen EIS-Methode von Nevisense erkannt werden.

EIS misst den Gesamtwiderstand im Gewebe bei Wechselströmen unterschiedlicher Frequenzen. Dabei wird zwischen zwei Elektroden an der Sondenspitze ein nicht wahrnehmbares wechselndes Potenzial angelegt. Um das Muttermal sowohl in der Breite als auch in der Tiefe abzudecken, wird die Messung in 10 Permutationen vorgenommen. Dabei erfolgen sowohl flache Messungen zwischen benachbarten Elektroden als auch tiefere Messungen zwischen weiter voneinander entfernten Elektroden.

Zur Messung verschiedener Zelleigenschaften werden verschiedene Frequenzen eingesetzt. Im Allgemeinen werden EIS-Messungen bei niedrigen Frequenzen von der extrazellulären Umgebung beeinflusst, Messungen bei höheren Frequenzen hingegen von der intra- und extrazellulären Umgebung. Die von Nevisense eingesetzten Frequenzen (1 kHz – 2,5 MHz) beziehen sich auf die klinisch relevanten Eigenschaften, wie die Zusammensetzung der intra- und extrazellulären Umgebung, die Zellform und -größe sowie die Zusammensetzung der Zellmembran – allesamt Kriterien, die von Histopathologen für die Diagnose von Hautkrebs herangezogen werden.

In Sekundenschnelle wird die Läsion mit Hilfe des ausgeklügelten Algorithmus an Hand der Messdaten von der Läsion und einer Referenzstelle klassifiziert. Die Pivotstudie – die größte klinische Studie dieser Art weltweit – hat belegt, dass dieser Klassifikator, der in mehreren Iterationen mit Daten aus mehreren klinischen Studien entwickelt wurde, die Genauigkeit bei der Melanomerkennung erhöht.

Pro Messung wird an 225 Messpunkten in unterschiedlichen Tiefen gemessen. Die Veränderungen werden dann von einem Computerprogramm mit einer Datenbank verglichen und bewertet. Die Sensitivität, d. h. Empfindlichkeit, beträgt 97 % (!). Die Spezifität, d. h. die Genauigkeit bezüglich falsch positiver Ergebnisse, beträgt ca. 30 %. Das bedeutet, dass 3 gesunde Hauttumoren entfernt werden müssen, um ein Frühmelanom aufzudecken. Dies ist ein im Vergleich zu anderen apparativen Verfahren sehr hoher Wert.

Die Untersuchung ist schmerzlos. Es wird eine stempelförmige Elektrode pro Muttermal 2 x auf die Haut gedrückt. Auf dem Bildschirm wird sofort das Messergebnis auf einer Skala angezeigt, die den Grad der Atypie anzeigt. Wir setzen das Nevisense-Verfahren dann ein, wenn in der routinemäßig durchgeführten videoauflichtmikroskopischen Untersuchung der Muttermale im Rahmen des Hautkrebs-Screenings auffällige Muttermalbefunde festgestellt werden. Es ist dann eine zuverlässige Entscheidung darüber möglich, ob das untersuchte Muttermal entfernt werden muss oder nicht.

Die Kosten der Behandlung liegen zwischen 90,- und 130,- EUR. Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten in der Regel. Für gesetzlich Versicherte wird das Verfahren als Selbstzahlerleistung angeboten.

5. Optische Kohärenz-Tomographie (Vivosight)

Dieses neue optische, laserbasierte Verfahren erlaubt senkrechte und horizontale Einblicke in die Haut bis zu 2,5 mm Tiefe wie bei einem histologischen Schnitt. Mit Hilfe dieses schmerzlosen Verfahrens sind die Erkennung verschiedener Formen des weißen Hautkrebses und dessen Vorstufen, die Größenausdehnung und die intravitale Diagnostik von Nagelpilz möglich.

Auch die Vivosight-Untersuchung wird meist von den privaten Krankenversicherungen erstattet. Die gesetzlichen Kassen leisten nicht.

Die neuen bildgebenden Verfahren erleichtern erheblich die Einschätzung von Hauttumoren und auch in Frühfällen die Aufdeckung von bösartigen Veränderungen.

6. Histologische Untersuchung

Diese Gewebefeinuntersuchung bleibt der Goldstandard für die Diagnostik von Hauttumoren. Entweder werden nur Proben aus den suspekten Herden entnommen oder der gesamte Tumor wird herausgeschnitten und mittels eines Fadens markiert. Bei Randständigkeit des Tumors ist dadurch eine genaue Lokalisation der verbliebenen Reste möglich.


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Rufen Sie uns unter +49 (0) 89 299657 an oder nutzen Sie unseren Online-Terminkalender. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis am Promenadeplatz 10 in München.

Auf einen Blick - Apparative Muttermal- und Hautkrebs­diagnostik

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